In dieser Saison haben wir einfach die Seuche an den Hacken. Grundsätzlich haben wir 20 Leute im Kader, haben beim Auswärtsspiel in Velbert aber wieder nur 12 Leute auf dem Spielberichtsbogen eintragen können, wovon Matthias nur bedingt einsatzfähig war.
Unter der Woche hat es dann Norman mit Magen- / Darm erwischt und auch Tim musste kurzfristig wegen einer Verletzung passen. Immerhin konnte Mario sein Comeback feiern.
Unsere Mannschaft zeigte über 60 Minuten eine super Abwehrleistung und kämpfte verbissen um jeden Zentimeter. Aus diesem Grund gelang es dem haushohen Favoriten uns zu keinem Zeitpunkt der Begegnung abzuschütteln.
Bis Mitte der ersten Halbzeit lagen wir meist mit einem Tor in Führung (4:5), danach konnte Velbert zumeist die Führung behaupten. Beim Spielstand von 11:10 für Velbert gab es die verdiente Verschnaufpause.
Anfang der 2. Halbzeit drükten die Gastgeber aufs Tempo. Insbesondere die Unterarmwürfe von Lars Görgen bereiteten uns Kopfzerbrechen, da wir einfach nicht offenisver decken konnte. Da zeigt sich dann halt auch die Stärke des Tabellenzweiten – den sobald man die anderen Rückraumschützen Karsten Mühlenhaupt bzw. Steffen Schulz nicht frühzeitig attackiert, hat man auf diesen Positionen halt massive Probleme.
Wir schafften es uns aber auf diese Würfe dann doch etwas besser einzustellen und konnten schnell wieder ausgleichen (17:17) – so dass in der Endphase absluten Kleinigkeiten das Spiel entscheiden sollten. Wir gingen zunächst mit 17:18 in Führung, vergaben dann aber beim Spielstand von 19:19 einen Tempogegenstoss.
90 Sekunden vor dem Ende stand es 21:21 und Velbert war in Ballbesitz – sie konnten den Angriff erfolgreich abschließen, so dass wir nun stark unter Druck waren. Wir nahmen eine Auszeit und planten den letzten Angriff.
Wir spielten das Konzept auch erfolgreich zu Ende, vergaben aber auf Rechtsaußen die Chance – damit war das Spiel dann leider trotz sehr starker Leistung verloren.
Die Enttäuschung war natürlich riesengroß – wiedermal fehlten nur Kleinigkeiten zum Punktgewinn, aber dafür kann man sich dann nichts kaufen. Bei so knappen Spielen entscheiden dann nunmal Nuancen und da wir in diesem Spiel auch 4 Siebenmeter verworfen haben, waren wir dann am Ende die traurigen Verlierer.

Tore TV Cronenberg :
Struck, Koepp und Sayin (je 5), Jacobsen (3), Orlea, Kullik und Schäfer (je1)