Im Grunde könnte man den Spielbericht vom letzten Heimspiel kopieren. Obwohl wir gegen Ende der ersten Halbzeit den Gegner deutlich dominierten und uns teilweise mit 5 Tore absetzen konnten, gelang uns wieder kein souveräner Sieg. Sicherlich zählen unter dem Strich die Punkte, aber zufrieden können wir mit unserer Gesamtleistung nicht sein.

Bis zum 9:9 verlief die erste Halbzeit sehr ausgeglichen. Wir hatten etwas Pech mit Abprallern die beim Gegner landeten und im Angriffsspiel wollten uns zunächst keine Tore aus der 2. Reihe gelingen. Da wir in der Deckung sehr gut standen, gewannen wir im Verlaufe der ersten Halbzeit aber deutlich die Oberhand und kamen über eine organisierte 2. Welle zu schnellen Treffern. Beim Spielstand von 15:10 verletzte sich aber leider Basti Schroth und wir mussten uns insbesondere in der Deckung etwas umstellen. Bis zur Pause lagen wir aber weiterhin beruhigend mit 16:12 in Führung.

Nach der Pause verlief das Spiel bis zur 18:14 aus unserer Sicht in die richtige Richtung, aber dann wiederholten sich die Schwächen aus dem Werden Spiel. Wir leisteten uns dann eine unerklärliche Schwächephase und bis zur 50. Minute gelang uns kein Treffer mehr. Als wir dann nach einer umstrittenen Zeitstrafe wegen eines Wechselfehlers in Unterzahl waren, drohte die Begegnung beim Spielstand von 18:18 plötzlich komplett zu kippen. Über eine sehr bewegliche Deckung gewannen wir aber schnell wieder Zugriff auf das Spiel. Mit einer Energieleistung konnten wir uns daher wieder prompt auf 22:18 absetzen und beim Spielstand von 25:20 zwei Minute vor Spielschluss hatten wir die Begegnung zu unseren Gunsten entschieden.

Am Ende dann erneut ein dreckiger Arbeitssieg. Was können wir als Entschuldigung für die Schwächephase anbringen ? Sicherlich waren Matthias und Tobias leicht angeschlagen und nicht bei 100 Prozent. Auch die frühe Handverletzung von Linkshänder Joel und Rückraumspieler Basti kurz vor der Pause (beiden gute Besserung) spielte uns zwar nicht in die Karten und dezimierte unsere Wechselmöglichkeiten, allerdings war unser Gegner auch keine Übermannschaft.

Positiv ist aber absolut die Moral und Einstellung unserer Mannschaft zu bewerten – obwohl uns erneut das Spiel aus den Händen geglitten ist, konnten wir mit einem energischem Endspurt das Blatt nochmals wenden.

Mit 4:2 Punkten haben wir den Saisonstart nach der Auftaktniederlage gerettet und können nun ohne großen Druck in das kommende Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten ART Düsseldorf II gehen.

Ein Sonderlob geht an Dennis Kanschat (DK 3 x 6) der insbesondere in der kritischen Endphase wichtige Tore erzielen konnte.

Tore TV Cronenberg :

Kanschat (6), Schäfer, Kapitzke, Immel und Jung (je 3), Jacobsen und Francke (je 2), Orlea, Schroth und Krugmann (je 1)