Nach kämpferisch starker Vorstellung unterlagen wir gegen unseren “ Angstgegner “ ETB am Ende noch deutlich mit 6 Toren Differenz.
Wir musste aufgrund der kurzfristigen Absage von Rückraumspieler Sebastian Schroth unseren Angriff unerwartet umstrukturieren, was uns insbesondere in der Anfangsphase des Spiels erhebliche Probleme machte und zu einem 1:6 Rückstand führte.
Als nach gut 10 Minuten endlich Jake Jung (der berufsbedingt nicht eher anwesend sein konnte) in der Halle eintraf, konnten wir uns im Angriff deutlich steigern und bis zur 20. Minute den Anschlusstreffer zum 6:9 erzielen.
Im letzten Angriff der ersten Halbzeit wechselten wir noch den 7. Feldspieler ein und konnten mit einer Energieleistung auf 10:12 verkürzen.
Grundsätzlich waren wir nach dem Fehlstart mit diesem Ergebnis zufrieden und wollten unser eigenes Tempospiel weiter forcieren und so die Gastgeber weiter unter Druck setzen. Im Mittelabschnitt der 2. Halbzeit hatten wir dann unsere stärkste Phase und konnten tatsächlich zum 18:18 ausgleichen und hatten sogar eigenen Ballbesitz. Leider machte sich nun der Kräfteverschleiß bemerkbar, da aufgrund der unzähligen Ausfälle kaum Wechselmöglichkeiten bestanden. Bis zum 20:22 konnten wir die Begegnung noch offen gestalten, kassierten dann 5 Minuten vor dem Ende aber zwei schnelle Gegentreffer und lagen damit wieder 4 Tore zurück.
Wir mussten es nun mit der Brechstange versuchen und erzielten zunächst den Treffer zum 21:24, kassierten aber im Gegenzug erneut einen Gegentreffer und hatten damit das Spiel verloren.
Überragend war der 7fache Torschütze Niels Kapitzke der sehr starke Aktionen auf beiden Außenpositionen zeigte und über 60 Minuten unser Tempospiel antrieb.

Ein Fazit fällt sehr schwierig, denn die Gastgeber waren an diesem Abend durchaus schlagbar, aber unter dem Strich haben wir in der Endphase es dann nicht mehr geschafft den Gegner weiter unter Druck zu setzen. Aber aufgrund der personellen Gegebenheiten kann man der Mannschaft diesbezüglich keinen Vorwurf machen.

Tore TV Cronenberg :
Kapitzke (7), Immel (4), Kullik, und Jung (je 3), Krugmann (2), Sonnenberg und Jacobsen (je 1)