Die Mannschaft trat stark ersatzgeschwächt in Wülfrath an. Der komplette Abwehrmittelblock mit Benne Schäfer und Norman Einig fehlte. Dazu durfte Torwart Fabian Koepp einen Spätdienst verrichten, Mario Struck musste mit einer Knieverletzung passen und Jake Jung fiel im Laufe der ersten Halbzeit verletzungsbedingt aus, so dass wir fast schon Gerresheimer Verhältnisse hatten.  🙂
Nach ausgeglichenem Beginn (3:3) konnten wir uns langsam aber sicher absetzen. Wir erkämpften uns durch eine sehr offensive 5:1 Deckung sehr viele Bälle, vergaben aber ärgerlicherweise wie in den Vorwochen zahlreiche glasklare Torchancen, so dass wir über 11:6 und 12:7 und 13:8 aber “ nur “ eine 14:10 Pausenführung verzeichnen konnten.
Die Pausenansprache verlief dann äußerst kurz – weiter so konsequent die Zweikämpfe annehmen und einfach mehr Ruhe beim Torabschluss an den Tag legen.
Leider kamen unsere Jungs sehr schläfrig aus der Kabine und nach 37 Minuten stand es nur noch 15:13 für unsere Mannschaft. Auszeit und nochmal ruhige, aber eindringliche Worte ans Team und danach sollte der Knoten dann endlich platzen.
Wir deckten weiterhin sehr leidenschaftlich und nutzen nun auch sehr konsequent unsere Torchancen, so dass wir innerhalb von 10 Minuten auf 24:14 erhöhen konnten und damit das Spiel endgültig zu unseren Gunsten entscheiden konnten.
In der Endphase ließ dann bei einigen Tempogegenstößen nochmal die Konzentration oder auch die Kraft nach, aber trotzdem konnten wir den Vorsprung noch bis auf 30:16 ausbauen.
Am Ende unser höchster Auswärtssieg seit Wiederaufstieg in die Landesliga – mit nunmehr 10:8 Punkten konnten wir uns auf Platz 4 der Tabelle hocharbeiten und damit auch die bisher beste Platzierung erreichen. Für unser gesamtes Team eine sehr schöne Momentaufnahmen – wir wissen aber weiterhin um unsere Schwächen, aber auch unsere Stärken.
Kapitän Tim Krugmann zeigte eine sehr starke Vorstellung in der Abwehr und konnte sich zuzüglich noch fünfmal als Torschütze auszeichnen.
Niels “ Pitsch “ Kapitzke war an alter Wirkungsstätte besonders motiviert und lief in der Abwehr den Gegner in Grund und Boden – nur vor dem Tor hatte er scheinbar ein wenig Mitleid mit den alten Kollegen …

Torschützen TV Cronenberg :
Krugmann, Gehenio, Kullik und Sayin (je 5), Jacobsen und Orlea (je 4), Kapitzke (2)