Nach hartem Kampf konnten wir unser erstes Heimspiel in der Saison mit 24:21 für uns entscheiden. Dabei mussten wir den kampfstarken Gast gefühlt 3 x besiegen, bis wir endlich die Punkte im Sack hatten.
Wir kamen zunächst nur schleppend in die Begegnung, was dem Umstand geschuldet war, das uns in der Anfangsphase gleich zwei Tore abgepfiffen wurden – neutral formuliert waren diese Entscheidungen zumindestens umstritten, was aber letztendlich zu einem 1:4 Rückstand führte.
Trotzdem oder gerade wegen dieser Entscheidungen ging ein deutlicher Ruck durch die Mannschaft und wir kamen über eine konsequente Deckungsarbeit endlich ins Tempospiel und wir konnten die Begegnung endlich dominieren. Nach dem Ausgleich zum 5:5 zogen wir auf 10:7 bzw. 13:10 davon und hatten die Mannschaft von Dirk Bril eigentlich unter Kontrolle.
Es folgten kurz vor der Pause dann aber leider einige überhastete Aktionen und wir musste kurz vor dem Pausenpfiff noch den 14:13 Anschlusstreffer hinnehmen.
Neben der verbesserungswürdigen Chancenauswertung, hatte der Trainer Kritik an unser passives Auftreten im Abwehrmittelblock. Insbesondere gegen Mittelangreifer Sven Pfeffer waren wir einfach zu defensiv und ermöglichten so einige leichte Treffer aus der Halbdistanz.
In der 2. Halbzeit waren wir in diesem Bereich wesentlich aufmerksamer und lagen bis zum 19:17 weiterhin in Führung. Wir versäumten es aber aus der eigentlich nun guten Deckungsleistung mehr Kapital zu schlagen. Und plötzlich waren unsere Gäste wieder da und konnten sogar selber 20:21 in Führung gehen. Trainer Oliver Wysk musste eine Auszeit nehmen und gab der Mannschaft für die Schlussphase einige taktische Anweisungen mit auf den Weg.
Basti Schroth hatte besonders gut zugehört und erzielte aus dem Rückraum einen ganz wichtigen Treffer zum Ausgleich. Nachdem Christian Herkel nun unser Tor förmlich vernagelte und Lars Francke einen Tempogegenstoß auflegen konnte, waren wir wieder in Führung und nahmen diesen Flow bis zum Ende der Begegnung mit. Wir kassierten in den letzten 10 Minuten dann keinen Treffer mehr und spielten unsere Angriffe clever aus.
Am Ende war es dann ein dreckiger Arbeitssieg, der unter dem Strich verdient war. Wir haben uns das Leben aufgrund eigener Unzulänglichkeiten aber selber schwer gemacht und müssen uns auf jeden Fall weiter steigern, wenn wir spätestens in den Spielen gegen die TOP Mannschaften HSG Velbert und ART Düsseldorf punkten wollen.

Tore TV Cronenberg :
Orlea und Frankce (5), Schroth und Jung (je 4), Immel, Krugmann und Kapitzke (je 2)