Die 1. Herren gewinnt trotz widriger Umstände souverän und verdient in Velbert. Die Vorzeichen standen vor Anpfiff schlecht, der Coach Oliver Wysk war verhindert, dazu fielen Benedikt Schäfer, Tim Krugmann, Jan Kullik, Semih Sayin, Dennis Kanschat, und Norman Einig aus. Der Bitte, das Spiel zu verlegen, wurde leider nicht nachgekommen. Somit übernahm der an der Schulter verletzte Norman Einig den Platz an der Seitenlinie für dieses Spiel.

Doch anstatt eine wohlmöglich sichere Niederlage mit vielen guten Ausreden anzunehmen, zeigte die Mannschaft ihre bisher beste Saisonleistung. Jake Jung und Mattes Orlea bildeten hierbei in einem 6:0 Deckungssystem den Innenblock, welcher von Yannick Jacobsen und Tobias Immel flankiert wurde. Auf den Außenpositionen begannen Lars Francke und Niels Kapitzke. Ohne einen Spezialisten Wechsel vornehmen zu müssen, konnten wir eine druckvolle erste Welle spielen und waren durch die Achse Jung, Orlea und Immel sehr agil im Rückraum aufgestellt. Jeglicher Spielerwechsel tat diesem keinen Abbruch. Durch unser druckvolles Angriffsspiel stellten wir die gegnerische Abwehr vor Probleme, vor allem Tobias Immel war im 1 gegen 1 Duell das gesamte Spiel über von keinem seiner Gegenspieler zu halten und erzielte insgesamt 13 Treffer.

Aufgrund der neu formierten, doch stark spielenden Abwehr ließen wir den Angriff der Handball Spielgemeinschaft, durch ständiges unterbrechen sowie ein und ausrücken, nicht zur Entfaltung kommen. Daniel Mommen zeigte dazu eine bärenstarke Leistung und vereitelte in den ersten 14 Minuten nahezu jede Torchance. Somit setzten wir uns von 2:7 auf 8:15 zur Halbzeit ab.

Die Startschwäche nach der Halbzeitpause, welche uns in der Vorsaison einige wichtige Punkte kostete, ereilte uns auch hier. Doch nach einer Auszeit in Minute 35 war das Team wieder voll fokussiert und stellte den alten Abstand wieder her. Die Bemühungen und Umstellungen der Mannen aus Velbert konnten gegen die souveräne und konzentrierte Leistung der Cronenberger keinen Umschwung herbeirufen. Somit spiegelt der bisher höchste Saisonsieg, trotz eines stark eingeschätzten Gegners, den Spielverlauf wieder.

Neben der herausragenden Teamleistung sind vor allem Tobias Immel und Daniel Mommen aus diesem starken Kollektiv hervorzuheben.  Ein Dank geht auch an Benjamin Wysk, der nach seinem Spiel für unsere „Zweite“ direkt nach Velbert kam um eine mögliche Alternative zu bilden.