Gegen den Spitzenreiter hatten wir nicht den Hauch einer Chance und verloren absolut verdient mit 14 Toren Unterschied.

Sicherlich mussten wir an dem Tag neben den Langzeitverletzten Benny und Yannick noch kurzfristig auf Jake verzichten, aber wir haben an diesem Tag die taktischen Vorgaben leider viel zu selten umgesetzt und hatten dann einfach nicht die Mittel, um den spielstarken Gastgebern Paroli zu bieten.

Dabei begann das Spiel für uns eigentlich perfekt – wir gingen schnell mit 2:0 in Führung und hatten bei einem Tempogegenstoß sogar die Chance auf 3:0 zu erhöhen. Leider wurde diese Chance vergeben und Dümpten konnte auf 2:3 verkürzen.

Wir hatten dann bei eigener Überzahl die Chance uns wieder abzusetzen, aber schafften das Kunststück selber ohne Torerfolg zu bleiben und in dieser Überzahl sogar 2 Tore zu kassieren.

Dümpten lag nun erstmals mit 4:3 in Führung und ließ 2 schnelle Tore folgen (6:3). Der Trainer nahm eine Auszeit und erinnerte nochmals eindringlich an die taktischen Vorgaben. Diese Worte fanden aber leider kein Gehör und die Gastgeber zogen gar auf 10:3 davon und entschieden mit diesem 9:0 Lauf schon frühzeitig die Begegnung.

Beim Pausenstand von 15:6 war die Messe dann schon gelesen. Sicherlich zeigte die Mannschaft von Jan Kassens eine sehr starke Deckungsleistung, aber wir machten im Aufbau einfach zu viele Fehler und trafen bei den Torabschlüssen auch oftmals die falschen Entscheidungen. Auch den 9fachen Torschützen Phillip Peich bekamen wir trotz zwischenzeitlicher Manndeckung während der gesamten Begegnung nicht in den Griff, so dass wir unter dem Strich deutlich unterlegen waren.

In der 2. Halbzeit schaltete HSV Dümpten dann einen Gang runter und wir konnten die 2. Halbzeit bis zum Spielstand von 29:18 ausgeglichen gestalten. In der Endphase machte der Tabellenführer aber noch mal Ernst und gewann am Ende souverän mit 33:19.

Sicherlich gehört Dümpten zum absoluten Favoritenkreis und ist uns individuell überlegen – in zahlreichen Situationen haben wir uns aber einfach auch dumm und naiv angestellt. Gerade bei den eigenen Überzahlsituationen haben wir gravierende Fehler gemacht, die dann folgerichtig bestraft wurden.

Im nächsten Spiel erwartet uns mit Velbert / Heiligenhaus ein gleiches Kaliber – es bleibt abzuwarten, ob wir aus unseren Fehlern gelernt haben und uns dann wieder besser präsentieren.

Tore TV Cronenberg :

Struck (6), Sayin (3), Orlea, Sonnenberg, Schäfer und Kapitzke je 2), Koepp und Graf (je 1)