Leider verloren wir auch unser Heimspiel gegen die Fortuna und müssen uns bis zur Winterpause nun als Team durchbeißen.

In der ersten Halbzeit taten wir uns im Angriffsspiel erneut sehr schwer – sicherlich machen uns die Ausfälle unserer Mittelangreifer Dennis und Matthias zu schaffen, aber 6 Tore in einer Halbzeit sind egal in welcher Formation ein Armutszeugnis. Man hatte unter der Woche eigentlich intensiv sowohl an den Torabschlüssen, also auch an den Auslösehandlungen gegen eine 6/0 Deckung gearbeitet, aber die Mannschaft konnte das an diesem Abend einfach nicht umsetzen. Nachdem man auch noch durch einige umstrittene Zeitstrafen dezimiert wurde, nahm das Unheil bereits zum Ende der ersten Halbzeit seinen Lauf.

Unsere Mannschaft kam sehr motiviert aus der Kabine und konnte zunächst den Anschluss (12:16) wieder herstellen. Danach überschlugen sich aber die Ereignisse – Lars Francke verdrehte sich bei einem Tempogegenstoß das Knie und wird mit einem Kreuzbandriss leider bis zum Saisonende ausfallen. Die schwachen Schiedsrichter stellten dann auch noch Benedikt Schäfer nach einem Allerweltsfoul vom Platz und bewerteten diese Aktion als Tätlichkeit, so dass zu allem Überfluss hier eine Sperre droht.

Von diesem Schock sollten wir uns dann nicht mehr erholen und mussten eine bittere Heimniederlage verkraften. Man durchlebt aktuell einen klassischen Negativlauf. Spielerische Schwächen, dazu nun zahlreiche und leider auch längerfristige Verletzungen, in Kombination mit fragwürdigen Entscheidungen und unglücklichen Aktionen führen unter dem Strich zur zweiten Niederlage in Folge.

Mit diesem Misserfolg müssen wir nun leben und das Beste aus der Situation machen. Die Liga ist sehr ausgeglichen und es gibt immer wieder Überraschungen. In den kommenden Spielen sind wir dann eben nicht mehr in der Favoritenrolle und müssen uns vermehrt auf unsere kämpferischen Qualitäten verlassen – eine Rolle die wir in der Vergangenheit oftmals unter Beweis gestellt haben.

Tore TV Cronenberg :

Immel (7), Jung (5), Krugmann, Kapitzke, Francke, Kullik und Schäfer (je 1)