Mit Jung, Immel, Jatzkowski, Jacobsen, Schroth, Nösler und Krugmann standen damit insgemsamt 9 Spieler nicht zur Verfügung. Der einzige Rückraumspieler war damit der 18-jährige Sudheimer.
Ob der schlechten Ergebnisse erwartete das Trainerduo Einig / Francke eine Trotzreaktion und die Mannschafte setzte diese Erwartungen zunächst auch um.
Bis zur 20. Minuten leistete man dem haushohen Favoriten aus Mülheim erfolgreich Widerstand und wusste insbesondere in einer aggressiven Defensive zu Überzeugung, so dass der Spielausgang beim 7:8 noch völlig offen schien. Etwas unglücklich ging es am Ende der 1. Halbzeit jedoch mit 10:14 in die Kabine, da kurz zuvor ein Tor nach einer Kreisentscheidung abgepfiffen und im schnellen Gegenzug noch ein weiterer Treffer kassiert wurde.
Mit der gezeigten Leistung konnte man absolut zufrieden sein, jedoch hatten die Mülheimer clever das Tempo hoch gehalten, so dass die Hausherren bereits einige Körner gelassen hatten.
Diesen Umstand konnten die Gäste schließlich in der zweiten Halbzeit gnadenlos ausnutzen und unmittelbar nach der Pause endgültig auf die Siegerstraße einbiegen. Nach 40 Minuten stand es 12:19 und der Widerstand der Hausherren war gebrochen, so dass man am Ende zu dritten Mal in Serie unter die Räder kam. Der Endstand war schließlich 17:34 und geht auch in der Höhe absolut in Ordnung.
Natürlich kann man der Mannschaft vorwerfen, dass sie sich in der zweiten Halbzeit aufgeben hat und nicht mehr die nötige Gegenwehr gezeigt hat. In der personellen Situation und dem aussichtslosen Rückstand ist die Resignation aber auch menschlich nachvollziehbar.
In der kommenden Woche kehren immerhin Jatzkowski und Nösler zurück in den Kader, wenn vor der ersehnten Pause das letzte Spiel gegen den Kettwiger TV II ansteht.
Tore für den TVC:
Busley 5
Sonnenberg 3
Meis, Kullik und Sudheimer je 2
Schäfer, Koch und Neuburg je 1