Nach der unnötigen Niederlage gegen den Ohligser TV musste der TVC auswärts antreten und zwra bei der HSG Gerresheim in Düsseldorf. Für beide Mannschaften war es ein richtungsweisendes Duell, da der Abstand zu Platz 3 nur 2 bzw. 4 Punkte betrug.

Der TVC konnte abermals nur mit einer dezimierten Mannschaft antreten, da mit Jatzkowski, Jung, Neuburg, Jacobsen und Kullik gleich wieder 5 Ausfälle zu vermelden waren. Da es sich dabei gleich um 4 Rückraumspieler handelte, stellte sich die Mannschaft auch wieder von alleine auf.

Es entwickelte sich von Beginn an ein Spiel auf überschaubarem Niveau, welches sprichwörtlich so vor sich „hindümpelte“. Während der TVC einige klare Torchancen liegen ließ, konnte man immerhin wie vorgenommen auf eine disziplinierte Abwehrarbeit bauen. Man zwang den Gegner immer wieder über die Außen abzuschließen und konnte sich da auf einen starken Torhüter Nick Nösler als Rückhalt verlassen. So stand es nach 25 Minuten 9:9. Ein kurzer Tiefschlaf brachte die Hausherren aber schließlich mit 11:9 in Front.

Zur Halbzeit war die Begegnung somit noch absolut offen und dem TVC konnte bewusst sein, dass man das Spiel auch in der personellen Notbesatzung in der eigenen Hand hat. Entsprechend fiel auch die Ansprache von Cheftrainer Francke aus.

Von dem vorgenommenen zeigten die Gäste jedoch sehr wenig, der die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit waren völlig indiskutabel. Die vorher disziplinierte Abwehr war immer einen Schritt zu spät und die Abschlüsse Angriff verdienten diesen Begriff nicht mal. So hagelte es innerhalb von wenigen Minuten gleich drei Zeitstrafen und die Hausherren spielten somit bei einem Spielstand von 16:11 auch sechs gegen drei. Eine Auszeit rüttellte den TVC aber wach und die Unterzahl konnte schadlos überstanden werden. Mit 4 Toren in Serie kam der TVC zurück ins Spiel, bevor es in die letzten 10 Minuten der Begenung ging.

Hätte man in der Hinrunde ein solches Spiel noch gedreht, fehlte dem TVC aber heute einfach die Kraft zum „Lucky Punch“ und so ging auch diese Begenung am Ende knapp verloren. Bei allem Verständnis für personelle Situation, kann das nicht als Ausrede für die letzten Ergebnisse dienen. Denn das personelle Aufgebot war immer stark genug, um die entsprechenden Gegner schlagen zu können. Doch bei einer derartigen Chancenverwertung darf man sich am Ende nicht beschweren, wenn es dann mal wieder knapp nicht gereicht hat.

In der kommende Woche wird es gegen Schlusslicht SuS Haarzopf dringend Zeit die Kurve zu kriegen, da man sonst immer weiter im Niemandsland versinkt.

Tore für den TVC:
Immel 6
Schroth 5
Meis und Sonnenberg 3
Kapitzke 2
Wewers und Koch je 1

#chancenverwertung
#zeitdasssichwasdreht